Wir treffen uns zur Nachbesprechung des Workshops. Erfasste Daten aus dem direkten Umfeld sowie aus dem Internet, wie zum Beispiel einer Hashtag-Meta sollen in Bezug zum Ausdruck gebracht werden. Dafür müssen wir noch festlegen welche Daten erfasst werden, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und wie sie wieder dargestellt werden. In jede dieser Richtungen haben wir schon Erfolge erzielt, die als einzelne Bausteine in unseren Blogeinträgen zu finden sind. Eine Überlegung ist, die „fertig-gewonnenen“ Ergebnisse rein analog wieder auszugeben. So könnte ein Logarithmus nach Einbruch der Dämmerung gesprochene Worte aus der unmittelbaren Umgebung als Suchfunktion für Hashtags auf Instagram verwenden. Das letzte Bild zum Post mit dem gesprochen Wort wird unmittelbar auf einem Monitor dargestellt. Darüber hinaus spekuliert der Logarithmus auf Wörter, die als analoge Ausdrucksform in unserem gebastelten und montierten Repertoire zu finden sind. Wird beispielsweise „Rakete“ erkannt, überprüft der Logarithmus den Text zum letzten geposteten Bild auf Instagram. Enthält dieser “zünden”, so wird sich eine Silvesterrakete vom Dach einer unserer Telefonzellen entzünden. Das Repertoire kann beliebig ergänzt und erweitert werden.

Weitere Telefonhauben sind in Aussicht. Wie können wir den Inhalt des Sprachcomputers gestalten? Was soll der Betrachter hören und sehen können und wie werden die gebastelten Geräte mit dem Benutzer interagieren? Auf jeden fall haben wir großen Spaß beim Besprechen!